Wärme dämmen

Wärmedämmung mit Sinn und Verstand

Viel hilft nicht immer viel

Viel hilft nicht immer viel. Das gilt auch für die Wärmedämmung. Der seit einigen Jahren um sich greifende „Dämmwahn“ hat mit falschen Versprechen und der einhergehenden problematischen Optik viele Hausbesitzer abgeschreckt. Das richtige Material in der richtigen Stärke jedoch kann für effektive Wärmedämmung, deutliche Kostenreduzierung und höhere Lebensqualität sorgen.

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Die ersten 10–15 Zentimeter Dämmung sind hier die Entscheidenden. Danach relativiert sich das Verhältnis der Materialstärke zum möglichen Dämmeffekt derart, dass, wie man im unten stehenden Diagramm erkennen kann, sich der höhere Materialeinsatz nicht lohnt.

Wärme dämmen

Warum viel nicht immer viel hilft:

          • Unwirtschaftliches Kosten-Nutzenverhältnis bei zu starker Dämmung
          • Problematische, oft grenzwertige Optik, (Schießscharteneffekt bei Fenstern und Türen)
          • Lüftungsprobleme durch hermetische Abdichtung, (Schwitzwasser kann nicht mehr diffundieren)
          • Oft Notwendigkeit einer zusätzlichen kostenfressenden Lüftungsanlage
          • Gesundheitsgefährdung durch Pilze und Sporen in den Zwangsbelüftungssystemen

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Auf das richtige Material kommt es an

Nicht nur der Dämmwert entscheidet über Qualität und damit über die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Materialien. Verarbeitung, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit des Materials spielen hier ebenfalls eine große Rolle und sollten bei der Planung Ihres Bauvorhabens unbedingt bedacht werden.

kess-Isolierklinkersysteme sind ab Werk immer mit Polyurethan als fertige Dämmplatte geschäumt.
Polyurethan, kurz PU, ist bei geringer Materialstärke enorm leistungsfähig. Gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen, wie Polystyrol (z.B. Styropor, Styrodur) oder Mineralwolle besitzt PU durch seine dichte Materialstruktur enorme Festigkeit und beste Verarbeitungseigenschaften bei vergleichsweise hohem Dämmeffekt.

Warum mit PU dämmen lohnt:

          • Geringe Wärmeleitfähigkeit und damit hoher Dämmwert bei geringer Materialstärke
          • Keine optische Verschandelung der Fassaden durch stark auftragende Dämmstoffe
          • Beste Verarbeitungseigenschaften durch hohe Materialfestigkeit bei geringem Gewicht
          • Langlebigkeit durch feste Materialstruktur
          • Langfristige Energiekosteneinsparung und eine höhere Nettorendite für Vermieter
          • Hoher Wohnkomfort und gesundes Raumklima durch die atmungsaktive Außenhaut

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